Des weiteren können Zug- und Druckversuche im Sub-Mikrometerbereich durchgeführt werden. Mit Zug- und Druckkräften bis maximal 500 N können kleinste Spaltänderungen aufgelöst werden.
Zusammenfassend können mit dem ZFW-Vibrationsprüfstand folgende Fehlermechanismen geprüft werden:
- Pump-out, Bleed-out, Dry-out
- Mechanische Stabilität
- Partikeldelamination
- Versprödung
- Agglomeration
- Adhäsion und Kohäsion
Während der Messung werden Spalt, Kraft und die Änderung des thermischen Widerstandes aufgezeichnet. Der Vibrationstest (FMC) stellt durch eine rein mechanische Bewegung die reale Spaltdehnung eines Fahr- oder Zufallprofils nach. Einflussgrößen, wie z.B. Fahrprofile mit Vorgabe einer Probenmitteltemperatur, können hier geprüft werden. Als Ergebnis ist es nun möglich, qualitative und quantitative Aussagen über die Änderung des thermischen Widerstands in Abhängigkeit der Zyklenanzahl oder der Spaltänderung (Zug/Druck) zu tätigen.